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Johannes’ Tumblr

@jc / jc.tumblr.com

Wenn du das hier interessant findest und nicht aus irgendwelchen Tumblr-Gründen unbedingt hier lesen musst, folge gerne dem Original unter www.1ppm.de bzw. schaue dir unter www.mirus.bio an, wo ich sonst noch aktiv bin.

Kommentar #FCMFCN: Mit Effizienz und Glück zum Auswärtssieg

Wappen 1. FC Magdeburg
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1. FC Magdeburg 3:4 1. FC Nürnberg

Wappen 1. FC Nürnberg
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⚽️ 0:1 Karafiát (5., Justvan) ⚽️ 1:1 Mathisen (27.) 🥅 1:2 Knoche (Foulelfmeter, 30., Lubach) 😱 1:3 Hugonet (Eigentor, 33., Castrop) ⚽️ 2:3 Kaars (72., Burcu) ⚽️ 3:3 Hugonet (78., Mathisen) ⚽️ 3:4 Justvan (90+4., Antiste)

Ein spannender Nachmittag für den 1. FC Nürnberg, der mit einem Zittersieg in Magdeburg endete. Der Beginn der Partie war von einer effizienten Chancenverwertung geprägt. In der fünften Minute brachte Karafiát die Gäste nach einem Eckball in Führung. Obwohl Magdeburg die Kontrolle über das Spiel hatte und mit Ballbesitz dominierte, konnte Mathisen erst in der 27. Minute per Freistoß den Ausgleich erzielen. Doch Nürnberg ließ sich nicht beirren und schlug prompt zurück. Kapitän Knoche verwandelte einen Elfmeter zur Führung und ein unglückliches Eigentor der Magdeburger verschaffte dem Club eine komfortable 3:1-Führung zur Halbzeit.

In der zweiten Hälfte tat sich Nürnberg noch schwerer. Magdeburg drückte auf den Ausgleich und nutzte eine Unachtsamkeit der Nürnberger Abwehr, um durch Kaars den Anschluss zu erzielen. Hugonet glich in der 78. Minute die Partie (und sein Eigentor) schließlich aus und belohnte die Gastgeber für ihren Einsatz. Die zweite Halbzeit war von Unterbrechungen geprägt, die den Spielfluss erschwerten, dennoch hatte Nürnberg die eine oder andere Möglichkeit, den Sack zuzumachen. So scheiterte Tzimas in der 64. Minute und ließ die Chance ungenutzt, die Führung auszubauen.

Im Nachspiel wurde Nürnberg für seine Bemühungen belohnt. Nach einer cleveren Hackenvorlage von Neuzugang Antiste konnte Justvan den Ball zum 4:3-Endstand ins Tor schlenzen. Trotz starker Bemühungen und eines engagierten Auftritts von Magdeburg gelang es dem Gastgeber nicht, den Heimfluch zu brechen. Der 1. FC Nürnberg sicherte sich drei Punkte und rückt weiter in das Verfolgerfeld auf.

Aufstellung FCN: Reichert – Drexler, Knoche, Karafiát – Villadsen (84. Gruber), Jander, Yilmaz (69. Danilo Soares), Lubach, Castrop (69. Antiste), Justvan – Tzimas (90. Flick) Letzte 10 Pflichtspiele: UNUNNSSNS–S (BL-Saison: 9 S, 4 U, 8 N) Tabellenplatz: 9 ↑10 (31 Punkte, +2 Tore) Relegationsabstände: ↑ –7, ↓ +13 Nächstes Spiel: Sonntag, 16.02., 13:30 Uhr, gg.

Wappen SSV Ulm
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SSV Ulm (H)

(Original unter: https://1ppm.de/2025/02/2425-fcmfcn/)

Source: 1ppm.de

#WMDEDGT am 5. Februar 2025

„Was machst du eigentlich den ganzen Tag?“ – kurz WMDEDGT – fragt Frau Brüllen immer am Monatsfünften. Es soll die alte Tradition des Tagebuchbloggens zumindest für einen Tag im Monat beleben. Im Blog von Frau Brüllen werden die Beiträge dann immer gesammelt. Hier ist der aktuelle Monat.

Ein Mittwoch, glaube ich.

[6:30] Der kleine Mann kommt heute drei Stunden später als gewöhnlich zu uns ins Bett. Die Tochter schläft schon seit ein paar Nächten ohne Bettenwechsel, sie folgt wenige Minuten später. Die Eltern sind also einigermaßen ausgeruht. Moment. Die Eltern? Wieso liegt die Frau noch neben mir? Die wollte um diese Uhrzeit doch schon auf dem Weg ins Büro sein! Stellt sich heraus: Ihr geht es nicht gut, sie bleibt heute im Homeoffice. Na gut, ich bin jetzt wach.

[8:30] Nach dem Morgenprogramm habe ich die Kinder in der Kita abgeliefert und widme mich nun meinem Sportprogramm. 💪

[10:00] Ich komme im Büro an. Die Reihen lichten sich auch dort, ein erster krankheitsbedingter Ausfall ist zu beklagen. Der Rest hält durch, teilweise im Homeoffice, teilweise mit mir vor Ort. Ich bin recht produktiv, das muss ja auch mal.

[17:45] Dann breche ich mit Kollege Marc auf. Wir wollen an der Diskussion der Bundestagsdirektkandidat*innen für Bonn teilnehmen, die im Kammermusiksaal am Beethovenhaus stattfindet. Marc macht Fotos, ich bin sein Assistent, treffe also viele Leute und quatsche die ganze Zeit. Die Diskussion mit nicht weniger als sechs Kandidat*innen ist sehr streng geregelt. Der Moderator stellt ungefähr fünfhundert Fragen, jede*r hat nicht mehr als eine Minute Zeit für eine Antwort. Es ist also wenig dynamisch und wenig erkenntnisreich. Ich nehme mit: Jessica Rosenthal (SPD) und Katrin Uhlig (Grüne) sind durch ihre ersten dreieinhalb Jahre im Bundestag rhetorisch deutlich gewachsen. Hendrik Streeck (CDU) hat ein volles Buch mit Spickzetteln, um wenigstens ein bisschen Substanz in seinen Aussagen zu haben. Dumm nur, wenn er als Erster eine Frage beantworten musste, da konnte er vorher nicht nachlesen. Jürgen Repschläger (Die Linke) konnte aus seiner chancenlosen Position am meisten herausholen und wirkte am lockersten. Anna Heimann (FDP) ist eine 18-jährige Studentin, die sich wacker schlägt, aber, FDP, ihr habt wohl eher an die Bindung eines jungen Parteimitglieds gedacht als an eine Möglichkeit, dass sie direkt in den Bundestag gewählt wird. Und über den komischen Vogel von der sogenannten AfD brauche ich nicht reden, der hat sich selbst schön demontiert. (Wer das alles sehen möchte, hier gibt es die Aufzeichnung.)

[21:15] Nach noch einigen netten Gesprächen bin ich wieder zuhause. Ich treffe dort die Ehefrau, der es wieder besser geht. Wir schauen noch die Tagesschau nach, dann gehen wir in die Heia.

📧 Lass dich über neue Beiträge per E-Mail informieren! 🐖 Du findest das hier gut? Wirf was ins Sparschwein meiner Kinder! Vielen Dank! 🫶

(Original unter: https://1ppm.de/2025/02/wmdedgt-am-5-februar-2025/)

Source: 1ppm.de

Kommentar #FCND98: Zum Arbeitssieg reingedrexelt

Wappen 1. FC Nürnberg
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1. FC Nürnberg 1:0 SV Darmstadt 98

Wappen SV Darmstadt 98
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⚽️ 1:0 Drexler (85., Justvan)

In der ersten Hälfte des Spiels zeigte der 1. FC Nürnberg gegen Darmstadt zu Beginn eine gewisse Zurückhaltung und ließ die Gäste das Spielgeschehen bestimmen. Ein früher Treffer für Darmstadt in der 9. Minute, der wegen Abseits nicht zählte, war dann ein Weckruf für die Mannschaft. Die Anpassungen von Trainer Miroslav Klose, insbesondere die Einbindung von Lubach und der Fokus auf Ballbesitz, begannen Früchte zu tragen. Danach war es der Club, der durch Lubach nahezu in Führung ging, als dieser zweimal gefährlich in Erscheinung trat. Die verletzungsbedingten Wechsel bei Darmstadt trugen zusätzlich zur spielerischen Überlegenheit der Nürnberger bei.

Die zweite Halbzeit gestaltete sich zunächst zerfahren, mit wenigen klaren Torchancen auf beiden Seiten. Beide Mannschaften hatten Schwierigkeiten, die Bälle präzise in die Spitzen zu spielen, was das Spielgeschehen stark hemmte. Dann aber wurde der Club zunehmend mutiger und drängte in Richtung Darmstädter Tor. In einer umkämpften Schlussphase wurde der Siegeswille der Nürnberger belohnt. Tim Drexler, frisch von der Bank kommend, nutzte die Chance und erzielte in der 85. Minute das entscheidende Tor. Eine Flanke von Yilmaz, perfekt von Justvan verlängert, landete bei Drexler, der dem gegnerischen Torwart keine Abwehrmöglichkeit ließ.

Unterm Strich war es für den 1. FC Nürnberg ein glanzloser, aber verdienter Arbeitssieg, der die Heimsiegesserie fortsetzt.

Aufstellung FCN: Reichert – Jeltsch (76. Drexler), Knoche, Karafiát – Villadsen, Jander, Lubach (88. Flick), Yilmaz (90.+3 Seidel), Justvan – Emreli (90.+3 Serra), Tzimas Letzte 10 Pflichtspiele: UUNUNNSSN–S (BL-Saison: 8 S, 4 U, 8 N) Tabellenplatz: 10 ↑11 (28 Punkte, +1 Tor) Relegationsabstände: ↑ –7, ↓ +11 Nächstes Spiel: Samstag, 08.02., 13:00 Uhr, gg.

Wappen 1. FC Magdeburg
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1. FC Magdeburg (A)

(Original unter: https://1ppm.de/2025/02/kommentar-fcnd98-zum-arbeitssieg-reingedrexelt/)

Source: 1ppm.de

#SoSollWeb: Ein Appell für ein freies, dezentrales Internet

Das Internet, wie wir es heute kennen, ist ein Ort der Widersprüche. Einerseits bietet es unendliche Möglichkeiten: Wissen, Vernetzung, Kreativität und Freiheit. Andererseits ist es zunehmend geprägt von Monopolen, Datenhunger und einer erschreckenden Abhängigkeit von wenigen Plattformen. Doch das war nicht immer so – und es muss auch nicht so bleiben. In diesem Beitrag möchte ich der Frage nachgehen, wie das Internet eigentlich sein sollte. Und zwar nicht aus der Perspektive der Tech-Giganten, sondern aus der Sicht derjenigen, die es nutzen: von uns allen.

Die Grundlagen: Offene Protokolle für ein freies Netz

Das Internet basiert auf offenen Protokollen. HTTP, das Hypertext Transfer Protocol, ist das Fundament des World Wide Web. Es ermöglicht, dass wir Websites aufrufen, Inhalte teilen und uns frei bewegen können. Ähnlich verhält es sich mit SMTP, dem Simple Mail Transfer Protocol, das den E-Mail-Verkehr regelt. Beide Protokolle sind offen, standardisiert und für alle zugänglich. Das bedeutet: Jede:r kann einen Server betreiben, eine Website hosten oder eine E-Mail-Adresse einrichten, ohne dabei auf die Erlaubnis eines Konzerns angewiesen zu sein.

Offene Protokolle sind die Basis für ein freies und gleichberechtigtes Internet. Sie sorgen dafür, dass niemand das Netz kontrolliert – und dass es kein „Eigentum“ gibt, das monopolisiert werden kann. Doch in den letzten Jahren haben wir uns immer weiter von dieser Idee entfernt.

Das Web vs. digitale Inhalte: Die Macht der Links

Was das World Wide Web von bloß digital abrufbaren Inhalten unterscheidet, sind die Querverweise – die Links. Sie bilde im wahrsten Sinne des Wortes das Netz. Durch Links können wir von einer Seite zur nächsten springen, uns informieren, diskutieren und neue Perspektiven entdecken. Links sind die Grundlage für eine dezentrale Struktur, in der jede:r Teil des Ganzen sein kann.

Praktisch bedeutet das: Jede:r hat die Möglichkeit, sich zu veröffentlichen und ein potentiell weltweites Publikum zu finden. Mit dem Aufkommen von Blogs in den frühen 2000-er Jahren wurde dies noch einfacher. Plattformen wie WordPress mach(t)en es möglich, ohne technisches Vorwissen eine eigene Website zu betreiben. Blogs waren nicht nur eine Möglichkeit, Inhalte zu veröffentlichen, sondern auch ein Raum für Feedback und Diskussionen. Kommentarfunktionen ermöglichten eine mehrseitige Kommunikation, die heute als Ursprung von Social Media gilt.

Die Abkehr vom freien Internet

Doch seit den frühen 2010-er Jahren hat sich vieles verändert. Plattformen wie Facebook, Instagram und Twitter machten es unglaublich einfach, mit anderen Menschen in Kontakt zu treten, Reichweite aufzubauen und Aufmerksamkeit zu generieren. Der Preis dafür war hoch:

  • Verlust der Hoheit über die eigenen Daten: Die Inhalte, die wir auf diesen Plattformen teilen, gehören nicht mehr uns. Die Plattformen können damit machen, was sie wollen – und verdienen Milliarden daran.
  • Durchleuchtung der Nutzer:innen: Unsere Daten werden gesammelt, analysiert und an Werbetreibende verkauft. Das Ziel: gezieltes Marketing, das uns dazu bringt, mehr zu konsumieren.
  • Geschlossene Systeme: Querverweise zu Zielen außerhalb der Plattform werden bestraft. Links führen oft zu geringerer Reichweite oder sind gar nicht erst möglich.
  • Abhängigkeit: Wenn wir eine Plattform verlassen wollen, können wir unsere Daten oft nicht mitnehmen. Unsere Reichweite, unsere Kontakte, unsere Inhalte – alles bleibt zurück.

Das Ergebnis ist ein Internet, das von wenigen Konzernen dominiert wird. Ein Internet, das nicht mehr frei und offen ist, sondern kontrolliert und kommerzialisiert.

Wie das Web sein sollte: Freiheit, Offenheit und Vernetzung

Wie also sollte das Internet sein? Die Antwort ist einfach: Es sollte so sein, wie es ursprünglich gedacht war. Ein Ort der Freiheit, der Offenheit und der Vernetzung. Ein Ort, an dem wir die Hoheit über unsere Daten haben und selbst entscheiden können, wie wir uns vernetzen und kommunizieren.

Konkret bedeutet das:

  1. Eigene Websites statt Plattformabhängigkeit: Wir sollten wieder mehr auf eigene Websites setzen. Eine eigene Website gibt uns die Kontrolle über unsere Inhalte und unsere Daten. Sie ist unser digitales Zuhause – ein Ort, an dem wir uns ausdrücken können, ohne uns den Regeln einer Plattform unterwerfen zu müssen.
  2. Vernetzung durch Links und Kommentare: Das Web lebt von der Vernetzung. Indem wir uns untereinander verlinken und in Kommentaren austauschen, schaffen wir ein lebendiges, dezentrales Netz.
  3. RSS als offenes Protokoll: RSS (Really Simple Syndication) ist ein oft unterschätztes Werkzeug. Es ermöglicht, Inhalte von Websites zu abonnieren – ohne Algorithmen, ohne Tracking, ohne Werbung. RSS ist ein Beispiel dafür, wie das Internet funktionieren kann: offen, transparent und nutzer:innenorientiert.
  4. ActivityPub und das Fediverse: Für das Social Web gibt es ActivityPub, ein offenes Protokoll, das hinter dem Fediverse steckt. Plattformen wie Mastodon (Microblogging) und Pixelfed (Bilder) zeigen, wie Social Media ohne Monopole funktionieren kann. Im Fediverse haben wir die Kontrolle über unsere Daten und können uns frei zwischen verschiedenen Instanzen bewegen.

Ein Appell: Seid das Internet!

Das Internet ist nicht das Eigentum von ein paar Tech-Giganten. Es gehört uns allen. Doch um es zurückzuerobern, müssen wir aktiv werden. Überlasst das Netz nicht den Konzernen da draußen, sondern seid das Internet!

  • Erstellt eigene Websites.
  • Nutzt offene Protokolle wie RSS und ActivityPub.
  • Vernetzt euch untereinander – durch Links, Kommentare und gemeinsame Projekte.
  • Unterstützt Plattformen, die auf Offenheit und Freiheit setzen.

Das Internet, wie es sein sollte, ist kein utopischer Traum. Es ist eine Möglichkeit, die wir jeden Tag aufs Neue schaffen können. Packen wir es an!

Dieser Beitrag ist Teil der Blogparade #SoSollWeb von Annette Schwindt. Schaut vorbei und beteiligt euch an der Diskussion!

(Original unter: https://1ppm.de/2025/01/sosollweb/)

Source: 1ppm.de

Tagebuch: Resturlaub, Arbeitsstart, Kindergeburtstag; schwimmend

Puh, das wird schon wie­der stres­sig mit dem Tage­buch­blog­gen. Na gut, dann also ein Dreiwochenbericht.

Rest­ur­laub und Schwie­ger­el­tern­be­such: In der zwei­ten Janu­ar­wo­che habe ich mir noch Urlaub gegönnt. Einen zumin­dest für ein paar Stun­den erhol­sa­mer, denn die Kin­der waren in der Kita und die Frau schon wie­der arbei­ten. Ich schau­te YouTube-Videos, leg­te Wäsche zusam­men und ver­mied es, Mit­tags­schlaf zu machen, um die frei­en Stun­den nicht zu ver­pen­nen. Am Ende der Woche fuh­ren wir dann für drei Tage nach Schwie­ger­el­tern­hau­sen, um Opas Geburts­tag zu fei­ern und um mehr oder weni­ger Weih­nach­ten nachzuholen.

Back to office: Und dann ging es wie­der im Büro los. Es dau­er­te unge­fähr zwei Stun­den, bis ich wie­der im All­tags­trott war. Ist okay, dafür ist der All­tag ja auch da. Und wie soll­te man ihn von frei­en Tagen unter­schei­den, wenn er nicht wäre, wie er ist. Es gab vie­le inter­ne Ter­mi­ne und Jahresend- bzw. -anfangs­ar­bei­ten. Was man halt so macht.

Essen gehen ohne Kin­der: Am einem Sams­tag mach­ten wir etwas ganz Ver­rück­tes. Wir gin­gen mit Freun­den abends essen. Ohne Kin­der! Die durf­ten zu Hau­se in ihren Bett­chen schla­fen, bewacht von der Baby­sit­te­rin, wäh­rend wir zum ers­ten Mal, seit wir Eltern sind, zu Zweit mit Freun­den weg waren. Es dau­er­te ein Weil­chen, bis ich begriff, dass ich nicht dau­ernd auf­pas­sen muss­te, was der Nach­wuchs gera­de im Schil­de führt. Ein selt­sa­mes Erlebnis.

Kin­der­ge­burts­tag: Und dann war ich noch auf einem Kin­der­ge­burts­tag einer Kin­der­gar­ten­freun­din von der Toch­ter. Der Plan war ein­fach: Kind ablie­fern, zu Hau­se ein Nicker­chen machen, Kind wie­der abho­len. Statt­des­sen brauch­te Klein-Lea Bei­stand und so fand ich mich mit einer Tas­se Kaf­fee neben dem Geburts­tags­tisch ste­hend wie­der und beob­ach­te­te, wie das Töch­ter­lein lang­sam auf­tau­te. Aber irgend­wann war es dann auch zu spät, noch­mal zu gehen, zumal noch wei­te­re Eltern­tei­le Geleit­schutz boten und ich also gute Unter­hal­tung hat­te. So kann man auch sei­ne Wochen­en­den verbringen.

Schwim­men: Last but not least sei erwähnt, dass wir tat­säch­lich jede Woche schwim­men gehen. In der ers­ten Berichts­wo­che nur Klein-Lea und ich, die Woche danach die gan­ze Fami­lie, letz­tes Wochen­en­de die bei­den Kin­der und ich. Wir gehen neu­er­dings nach Sieg­burg ins Hal­len­bad, was nicht ganz um die Ecke ist, dafür aber schön über­sicht­lich, güns­tig (die Kin­der zah­len sogar gar nichts) und ein Blick in ein Tau­cher­be­cken bie­tet, was eine schö­ne Unter­hal­tung bei Auf­wärm­pau­sen ist, die wie­der­um bit­ter nötig sind, denn das Okto­pus in Sieg­burg ist dann doch sehr frisch – sowohl in, als auch außer­halb der Schwimmbecken. 🥶

📧 Lass dich über neue Bei­trä­ge per E-Mail infor­mie­ren! 🐖 Du fin­dest das hier gut? Wirf was ins Spar­schwein mei­ner Kin­der! Vie­len Dank! 🫶

(Original unter: https://1ppm.de/2025/01/tagebuch-resturlaub-arbeitsstart-kindergeburtstag-schwimmend/)

Source: 1ppm.de

Kommentar #S04FCN: Stets mit drei Gastgeschenken nach Schalke

Wappen FC Schalke 04
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FC Schalke 04 3:1 1. FC Nürnberg

Wappen 1. FC Nürnberg
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⚽️ 1:0 Karaman (7., Mohr) ⚽️ 2:0 Sylla (15., Donkor) ⚽️ 2:1 Tzimas (17., Castrop) ⚽️ 3:1 Sylla (45., Mohr)

Auf Schalke ist einfach nichts holen. Da hilft auch alle Fanfreundschaft nichts. Früh geriet der Club in Rückstand, als Karaman nach einem Freistoß mit der Hacke zum 1:0 für die Gastgeber traf. Die Schwächen in der Defensivarbeit des FCN wurden auch beim zweiten Treffer deutlich, den Sylla in der 15. Minute erzielte. Dennoch gelang es Tzimas, mit einem beherzten Kopfball nach einem Querpass von Castrop den Anschlusstreffer zu markieren. Das schnelle Spiel und der offene Schlagabtausch kamen dem Club jedoch nicht zugute, da Schalke weiterhin dominierte. Kurz vor der Halbzeit erhöhte Sylla per Kopf auf 3:1 für Schalke, was den Zustand der Nürnberger Abwehrprobleme untermauert.

In der zweiten Halbzeit gab es einige taktische Anpassungen von Miroslav Klose, der versuchte, neuen Schwung in das Spiel seiner Mannschaft zu bringen. Lubach kam für Flick ins Spiel, dennoch blieben die Bemühungen des FCN größtenteils wirkungslos. Schalke schaltete in den Verwaltungsmodus und ließ den Club kaum zu nennenswerten Offensivaktionen kommen. Die wenigen Chancen, die sich doch ergaben, wie der Schuss von Yilmaz oder der Versuch von Joachims in der Nachspielzeit, blieben ungenutzt. Insgesamt wirkte das Team aus Nürnberg ideenlos und fand kein Mittel gegen die defensive Stabilität der Königsblauen.

In der Summe war dies eine verdiente Niederlage für den 1. FC Nürnberg, der insbesondere in der Defensivarbeit und der Spielgestaltung Defizite offenbarte. Der Fokus muss nun darauf liegen, aus den Fehlern zu lernen und sich für das Heimspiel gegen Darmstadt neu zu sortieren. Eine konzentriertere Leistung und mehr Kreativität im Offensivspiel werden entscheidend sein, um im nächsten Spiel erfolgreicher abzuschneiden.

Aufstellung FCN: Reichert – Jeltsch, Knoche, Karafiát – Villadsen (82. Hofmann), Flick (46. Lubach), Danilo Soares (60. Yilmaz), Jander, Castrop (74. Joachims), Justvan – Tzimas (82. Schleimer) Letzte 10 Pflichtspiele: 🏆NUUNUNNSS–N (BL-Saison: 7 S, 4 U, 8 N) Tabellenplatz: 11 •11 (25 Punkte, ±0 Tore) Relegationsabstände: ↑ –7, ↓ +8 Nächstes Spiel: Freitag, 31.01., 18:30 Uhr, gg.

Wappen SV Darmstadt 98
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SV Darmstadt 98 (H)

(Original unter: https://1ppm.de/2025/01/kommentar-s04fcn-stets-mit-drei-gastgeschenken-nach-schalke/)

Source: 1ppm.de

Kommentar #FCNKSC: Lohn für die Mühen

Wappen 1. FC Nürnberg
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1. FC Nürnberg 2:1 Karlsruher SC

Wappen Karlsruher SC
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⚽️ 1:0 Tzimas (36., Justvan) ⚽️ 1:1 Schleusener (40., Pinto Pedrosa) ⚽️ 2:1 Flick (90+1., Villadsen)

In der ersten Halbzeit wurde schnell deutlich, dass der 1. FC Nürnberg dominieren wollte. Die Taktik von Miroslav Klose, mit einer Doppelspitze Druck zu erzeugen, zeigte gegen den KSC Wirkung. Obwohl Tzimas und Emreli zu Beginn eine riesige Chance ausließen, konnte der Club durch Tzimas’ technisch starkes Tor schließlich in Führung gehen. Trotz der spielerischen Überlegenheit in der ersten Halbzeit, verpasste Nürnberg einige vielversprechende Chancen, und das führte letztendlich dazu, dass Karlsruhe mit ihrem ersten ernsthaften Angriff den Ausgleich erzielen konnte.

In der zweiten Halbzeit behielt der Club die Kontrolle, doch trotz kontinuierlicher Bestrebungen blieb der Durchbruch nach vorne aus. Das Spiel verlor an Dynamik und es bedurfte eines glücklichen Moments, um erneut eine Chance zu kreieren. Die eingewechselten Spieler brachten frischen Wind, und während der KSC aufgrund der Verletzung von Kaufmann geschwächt schien, griff der FCN gezielt an. Schließlich war es der Joker Flick, der mit einem absolut sehenswerten Schuss für Begeisterung sorgte und damit den verdienten Sieg sicherte.

Dieser Erfolg bietet Zuversicht und ist zugleich ein Aufbruchsignal. Der Club, gestärkt durch zwei aufeinanderfolgende Siege, befindet sich in einer soliden Position, um mutig nach vorne zu blicken. Die bevorstehende Partie gegen Schalke 04 wird zweifellos ein weiterer spannender Prüfstein, der zeigen kann, ob die Mannschaft auch gegen stärkere Gegner ihre Form hält.

Aufstellung FCN: Reichert – Jeltsch (80. Drexler), Knoche, Karafiát – Villadsen, Jander (90.+3 Joachims), Castrop, Danilo Soares, Justvan (80. Flick) – Emreli (71. Schleimer), Tzimas Letzte 10 Pflichtspiele: S🏆NUUNUNNS–S (BL-Saison: 7 S, 4 U, 7 N) Tabellenplatz: 11 •11 (25 Punkte, +2 Tore) Relegationsabstände: ↑ –6, ↓ +9 Nächstes Spiel: Samstag, 25.01., 13:00 Uhr, gg.

Wappen FC Schalke 04
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FC Schalke 04 (A)

(Original unter: https://1ppm.de/2025/01/kommentar-fcnksc-lohn-fuer-die-muehen/)

Source: 1ppm.de

Tagebuch: Weihnachten, Silvester und ein Schwimmkurs

Weihnachtstage: Um Weihnachten herum war es ruhig im Hause Mirus. Zum zweiten Mal nach dem Pandemienachten 2020 durften wir an Weihnachten zu Hause bleiben und unseren eigenen Traditionen frönen. Statt auf der Autobahn verbrachten wir die Tage in unserem eigenen Rhythmus. Und wir besuchten am ersten Weihnachtsfeiertag die beste Freundin des Hauses an ihrem Geburtstag. Wie schon vor vier Jahren für sie überraschend. Selber schuld, wenn man ein open house veranstaltet. 😄

Silvester: Zum Jahreswechsel war ebenjene Freundin mit ihrem Mann bei uns. Das Blog kennt sie bereits als die besten Freunde. Wir bestückten das Raclette, tranken, manche tanzten zur Musik der Neunziger (nicht ich). Eine Viertelstunde vor Mitternacht erwachte pünktlich und von selbst das Tochterkind, das dann mit uns allen bestaunen konnte, wie viel Geld dann doch noch in der Bevölkerung vorhanden ist. Ich kann mich nicht erinnern, dass ich schon einmal so viel Feuerwerk auf einmal gesehen hätte. Zum Glück war es recht windig, sodass man tatsächlich auch was sehen konnte und nicht alles innerhalb weniger Minuten verraucht war. Den kleinen Mann hingegen störten die kriegsähnlichen Zustände draußen nicht, er schlief einfach durch.

Schwimmkurs: Das Tochterkind absolvierte ab dem 27. Dezember dann auch noch einen Seepferdchen-Crashkurs. Ich schrieb darüber schon in meinem WMDEDGT-Eintrag neulich. Wie dort erwähnt, hat sie es noch nicht geschafft, die Prüfung erfolgreich abzulegen, aber das war von ihrem Stand aus innerhalb von zehn Tagen à vierzig Minuten auch nicht zu erwarten. Ich fand es gut, dass wir uns mal ganz intensiv mit dem Thema auseinandergesetzt haben. Dass wir uns vorher nicht genug bemüht haben, Klein-Lea ans Wasser zu gewöhnen, konnte der Intensivkurs trotzdem nicht ausgleichen. Erfolgsversprechender wäre vielleicht ein Kurs über mehrere Wochen gewesen, aber finde erst einmal so einen! Wir stehen schon seit fast zwei Jahren auf mehreren Wartelisten. Dieser Crashkurs war das erste ernstzunehmende Angebot. Dass wir dafür jeden Tag über eine Stunde Fahrzeit und mit allem Sonstigen drumherum insgesamt jeweils drei Stunden unterwegs waren, schmälerte natürlich ein wenig mein Urlaubsgefühl. Was macht man nicht alles für den Nachwuchs!

Das Beitragsbild zeigt einen Eindruck unseres vorweihnachtlichen Spaziergangs auf dem Messdorfer Feld.

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(Original unter: https://1ppm.de/2025/01/tagebuch-weihnachten-silvester-und-ein-schwimmkurs/)

Source: 1ppm.de

9. Quartalsbericht Klein-Tyler

Das jüngs­te Asset in unse­rem Family-Portfolio ent­wi­ckelt sich wei­ter­hin präch­tig. (Ich bin mal wie­der einen Monat zu spät dran, sorry.)

Der gro­ße Klei­ne ist ein so wahn­sin­nig auf­ge­weck­tes Kerl­chen, ich stau­ne immer wie­der. Wie ich aus Gesprä­chen mit ande­ren Eltern erfah­ren habe, scheint das wohl ein Nachgeborenen-Phänomen zu sein: Das jün­ge­re Geschwis­ter hat ein Vor­bild und ist dar­an inter­es­siert, auf­zu­schlie­ßen. Das klappt bei Tyler sehr gut.

Sprach­lich macht er gro­ße Sprün­ge. Er kann sich mitt­ler­wei­le schon gut arti­ku­lie­ren, auch wenn die Aus­spra­che manch­mal noch ver­wa­schen ist. Mit ein wenig Übung, die wir zwangs­wei­se haben, kön­nen wir aber fast alles ver­ste­hen. Und das beruht auf Gegen­sei­tig­keit, denn er ver­steht uns und sei­ne Schwes­ter auch sehr gut. 

Wenn er denn will. Einen star­ken eige­nen Wil­len hat er natür­lich immer noch. Dazu kam in jün­ge­rer Zeit Jäh­zorn der wun­der­bars­ten Sor­te. Alles nor­mal für die Ent­wick­lungs­pha­se, aber auch sehr anstren­gend, klar. Und wie das halt so ist, kann man in so einem Tob­suchts­an­fall auch wenig machen, außer ihn zu beglei­ten und da zu sein, wenn er sich wie­der beru­higt. Dann lacht er sein herz­lichs­tes Tyler-Lachen, das mich dahin­schmel­zen lässt.

Immer mehr ver­sucht der jun­ge Mann, allei­ne zu schaf­fen. Er möch­te sich die Zäh­ne sel­ber put­zen, er kann sich allei­ne aus­zie­hen und teil­wei­se auch schon anzie­hen. Dass er nicht immer sofort von selbst in sei­ne Schu­he kommt, macht ihn rasend. Und vor allem hat er ver­stan­den, wie er sich aus dem Schlaf­sack befrei­en und zu den Eltern ins Bett kom­men kann, was er rege ausnutzt.

Klein-Tyler und sei­ne Schwes­ter, das ist immer noch eine gro­ße Lie­be. Klar, manch­mal gibt es auch Streit, aber sie ver­söh­nen sich dann schnell wie­der. Gar nicht gut lei­den kann er, wenn sei­ne Schwes­ter ihm Spiel­zeug vor­ent­hält, aber er kann sich akus­tisch und kör­per­lich gut weh­ren. Und – ich bin jedes Mal erneut gerührt – Tyler trös­tet Lea, wenn sie weint, strei­chelt ihr über den Kopf oder bringt ihr ein Kuschel­tier, manch­mal ist es auch eine Umar­mung. Bei aller Durch­set­zungs­kraft, die er hat, ist er auch sehr empathisch.

Zum Schluss zum Sport. Tyler spielt immer noch sehr ger­ne und zuneh­mend bes­ser Fuß­ball. Das gefällt mir natür­lich sehr gut. Er geht nun auch regel­mä­ßig mit zum Kin­der­tur­nen und kennt dort kei­ne fal­sche Zurück­hal­tung. Das Rol­ler­fah­ren hat er sich in kür­zes­ter Zeit bei­gebracht und emp­fin­det viel Freu­de dar­an, Ber­ge hin­un­ter­zu­ra­sen (so hal­te ich mich dann auch fit). Und die vie­len Stun­den Home­trai­ning mit sei­ner Schwes­ter kom­men noch dazu: Flur­ren­nen, Sofa­sprin­gen, Spiel­zeug­wer­fen und der­glei­chen mehr – er ver­aus­gabt sich regelmäßig.

(Ich dan­ke Alex Matz­keit für die Idee des Quar­tals­be­richts. Hier gibt es alle von Klein-Tyler. Und hier zum Ver­gleich die sei­ner Schwes­ter.)

📧 Lass dich über neue Bei­trä­ge per E-Mail infor­mie­ren! 🐖 Du fin­dest das hier gut? Wirf was ins Spar­schwein mei­ner Kin­der! Vie­len Dank! 🫶

(Original unter: https://1ppm.de/2025/01/9-quartalsbericht-klein-tyler/)

Source: 1ppm.de

#WMDEDGT am 5. Januar 2025

„Was machst du eigentlich den ganzen Tag?“ – kurz WMDEDGT – fragt Frau Brüllen immer am Monatsfünften. Es soll die alte Tradition des Tagebuchbloggens zumindest für einen Tag im Monat beleben. Im Blog von Frau Brüllen werden die Beiträge dann immer gesammelt. Hier ist der aktuelle Monat.

Ein Sonntag.

[6:00] Klein-Tyler krabbelt in unser Bett.

[7:00] Klein-Lea krabbelt in unser Bett.

[7:30] Es ist Leben im Elternbett, erholsamer Schlaf kann da nicht mehr stattfinden. Die Kinder entscheiden sich glücklicherweise, in eines der Zimmer spielen zu gehen, deshalb kann ich nochmal ein wenig schlummern.

[8:30] Nun sitzen wir am Frühstückstisch. In diesen Weihnachtsferien haben wir es tatsächlich geschafft, dass die Kinder ein wenig länger schlafen. Aber wir wollen nicht übertreiben, halb neun ist immer noch sehr früh für einen Sonntagmorgen. (Zur Verteidigung des Nachwuchses: Sie hatten schon zwei Tage wieder regulären Kita-Alltag.)

[11:30] Irgendwie verdaddeln wir den Vormittag. Ich weiß gar nicht mehr, was wir gemacht haben. Irgendwelche Haushaltsdinge und so vermutlich. Jetzt mache ich den Kindern einen Mittagssnack. Vor allem das Tochterkind soll noch ein wenig Mittagsschlaf bekommen.

[12:45] Der kleine Herr kam noch ein paar Mal raus. Er war offensichtlich noch nicht bereit für seine Mittagsruhe. Nun ist er aber auch eingeschlafen. Die Tochter schläft bei der Mama, ich breite mich auf dem Sofa aus.

[14:00] Der Wecker klingelt. Ich wecke Klein-Lea und wir machen uns – so wie die letzten neun Tage schon – für das Schwimmbad fertig. Es ist nämlich so, dass wir seit dem 27. Dezember einen Seepferdchen-Crashkurs im Aggua in Troisdorf absolvieren. Da müssen wir erst einmal hinfahren.

[15:15] Heute zählt es. Es ist die letzte Einheit. Klein-Lea startete bei Null, deshalb war es von vornherein unwahrscheinlich, dass sie mit nur zehn Mal vierzig Minuten so gut schwimmen kann, dass es für das Seepferdchen reicht. Aber einen Rest Hoffnung haben wir noch. Sie hat enorme Fortschritte in den wenigen Tagen gemacht. Sie hatte so viel Angst vorm Tauchen – kein Problem mehr. Sie konnte die Beine lange nicht richtig bewegen – auch kein Problem. Und bis vorgestern konnte sie nicht gleichzeitig Arme und Beine koordinieren – auch das hat sie jetzt drauf. Trotzdem reicht es am Ende nicht, weil ihr einfach noch die Ausdauer für die vollen 25 Meter fehlt. Klein-Lea ist ein wenig enttäuscht, dass sie nur eine Teilnehmenden-Urkunde erhält, aber ich kann sie bald davon überzeugen, dass sie wahnsinnig stolz auf sich sein kann. Wir werden einfach noch ein wenig mehr trainieren und das Seepferdchen nachholen.

[17:00] Wir sind wieder zu Hause. Die Mutter versinkt in Verpackungsmaterial, denn sie hat begonnen, den Weihnachtsschmuck für die nächsten Monate wieder einzumotten. Ich helfe ihr noch ein wenig, dann vollende ich das von ihr vorbereitete Abendmahl und wir speisen.

[18:00] Sonntag ist Vater-anrufen-Tag. Er hat Login-Probleme bei einem Dienst, die ich per Fernwartung lösen muss.

[18:45] Wir beginnen, die Kinder bettfertig zu machen.

[20:15] Ich treffe schließlich die Frau auf dem Sofa. Wir schauen die aktuelle Tagesschau nach und noch eine Folge „The Good Fight“.

[21:30] Dann machen sich auch die Eltern bettfertig. Eine von den beiden muss morgen wieder arbeiten. Der andere darf dafür die Kinder in die Kita bringen. Es ist also angebracht, rechtzeitig unter die Decke zu kriechen.

PS: Das Foto zeigt keine frischen Seepferdchen, es ist von 2022.

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(Original unter: https://1ppm.de/2025/01/wmdedgt-januar-2025/)

Source: 1ppm.de

Zweitausendvierundzwanzig

Letztes Jahr wünschte ich mir mehr Normalität. Dieser Wunsch ging in Erfüllung. 2024 war ein Jahr voller Alltag mit wenigen Highlights, aber auch wenigen Lowlights, also vollkommener Durchschnitt. Und deshalb habe ich kaum Erinnerungen daran. Wirklich, es rauschte nur so durch, das Jahr, und ich bin nachgerade fassungslos, dass schon wieder zwölf Monate vergangen sein sollen. Mag auch daran liegen, dass ich mich einen größeren Teil des Jahres verstärkt um die Kinder kümmerte, weil die Mutter eine Fortbildung absolvierte.

Und mit dieser vielversprechenden Einleitung präsentiere ich dir meinem Jahresendfragebogen. Ihr wisst, diese Verpflichtung, die man als Blogger:in hat, der ich aber auch gerne nachkomme.

The Fragebogen

Zugenommen oder abgenommen? Weder noch, ich bleibe auf hohem Niveau stabil.

Haare länger oder kürzer? Nach dem Frisurendebakel im Herbst 2023 habe ich Dank der Friseurin unter unserem Büro wieder Vertrauen in dieses Handwerk zurückgewonnen, deshalb: Wieder länger (im Durchschnitt).

Kurzsichtiger oder weitsichtiger? Stabil. Zum Glück auch immer noch keine altersbedingte Weitsichtigkeit in Sicht.

Mehr Kohle oder weniger? Familienübergreifend ebenfalls stabil. Und zwar so, dass wir uns keine Sorgen um höhere Butterpreise oder Ähnliches machen müssen, was ich als Privileg erachte.

Mehr ausgegeben oder weniger? Deutlich weniger, weil einfach mal keine größeren Ausgaben anstanden.

Mehr bewegt oder weniger? Mehr. Ich habe sehr oft das Fahrrad benutzt. Selbst, als meines wochenlang in der Werkstatt verweilte, lieh ich mir das der Frau aus oder nutzte das nicht-elektrische. Und weil das Tochterkind nicht mehr zur Leichtathletik wollte, muss darf sie seit dem Herbst jedes Wochenende mit mir laufen gehen. (Der kleine Bruder fährt im Fahrradanhänger mit, nach einer Runde darf sie sich danebensetzen und ich laufe noch ein wenig weiter.)

Der hirnrissigste Plan? Keine Hirnrisse bemerkt.

Die gefährlichste Unternehmung? Die eine längere Autofahrt, bei der ich noch mehr übernächtigt war als sonst und tatsächlich mal am eigenen Leib Sekundenschlaf erfuhr. (Ha, doch ein Hirnriss.) Das Auto dachte zum Glück für mich mit und ich wechselte sofort mit der Beifahrerin die Plätze. Das wird mir nicht noch einmal passieren.

Die teuerste Anschaffung? Keine teuren Neuanschaffungen zu verzeichnen.

Am meisten telefoniert mit …? Es gibt da zwei Kund:innen, mit denen ich in den letzten Monaten viel Zeit am Telefon verbrachte. Mit denen habe ich vermutlich sogar mehr telefoniert als mit Sascha.

Erkenntnis des Jahres? Normalität ist halt auch langweilig.

Beste Idee/Entscheidung des Jahres? Anfang des Jahres zu der Demo gegen Rechts gehen. Es war nur ein Zeichen und hat den Weltlauf nicht geändert, aber ich habe bis heute die Zuversicht, dass die ganzen dummen Schreihälse da draußen nicht die Mehrheit sind.

Schlimmstes Ereignis? Dieses Jahr gab es leider auch eine Beerdigung in der angeheirateten Familie.

Schönstes Ereignis? So viele Minuten mit den Kleinen, in denen sie sich des Lebens freuen und ich das mitbekommen darf.

Stadt des Jahres? Ich war in Düsseldorf, Frankfurt und Marl, aber immer nur rein zu den Kund:innen, raus und wieder weg. In Berlin war ich zur Republica, aber auch da habe ich wenig Stadtleben mitgenommen. Also: Ich streiche die Antwort und sage: keine.

Getränk des Jahres? Dreykorn Helles. Das Bier, mit dem ich quasi aufgewachsen bin, gibt es nur in meiner kleinen Heimatstadt. Als ich sie dieses Jahr im Herbst besuchte, nahm ich mir natürlich einen Kasten mit. Und wenige Tage später erhielt ich dann vom Team noch einmal so viele Flaschen als Geburtstagsgeschenk, die sie sich unter hohem organisatorischen Aufwand per Post hatten schicken lassen.

Essen des Jahres? Am meisten freue ich mich neuerdings, wenn selbstgemachte Wraps auf dem Speiseplan stehen.

TV-Serie des Jahres? Ich hatte noch weniger Zeit zum Seriengucken als die letzten Jahre schon. Where’s Wanda? ist mir zuletzt im Gedächtnis geblieben; die war unterhaltsam, aber auch nichts Weltbewegendes.

Das beeindruckendste Buch? Nur zehn Bücher geschafft. Das müsste ein neuer Negativrekord sein. Immerhin waren gleich zwei Fünfsternebücher darunter: „Ruhm“ von Daniel Kehlmann und der Klassiker „Wolfsblut“ von Jack London.

Der ergreifendste Film? Ich glaube, ich habe schon wieder keinen einzigen Film gesehen.

Der fesselndste Podcast? Ich bin froh, wenn ich mit meinen Standards hinterherkomme: Auf Baywatch Berlin freue ich mich jede Woche, zur Wissensvertiefung und Aktualität sind außerdem die Lage der Nation und Haken dran unverzichtbar. Ansonsten höre ich bei passenden Gelegenheiten die Folgen von Geschichten aus der Geschichte, Sunset Club (wo nun die letzte Folge lief) und Kaulitz Hills, wobei ich bei letzterem Podcast auch mal eine Folge ungehört überspringe.

Die beste Musik? Immer noch zu wenig Zeit zum Musikhören, aber das neue Album von Linkin Park, vor allem der Titel „The Emptiness Machine“, liefen sehr häufig. (Mein Apple-Music-Jahresrückblick ist leider komplett kaputt durch Kinderlieder und 80er, die der Rest der Familie über meinen Homepod im Wohnzimmer laufen ließen.)

Das schönste Konzert? Natürlich war das schönste Konzert, dass ich endlich, endlich einmal Garbage live gesehen habe. Und wie viel Glück ich hatte, denn wenig später wurde die Tour wegen gesundheitlicher Probleme von Shirley Manson abgebrochen. Überraschend gut fand ich auch Mika, den ich auf dem Kunstrasen miterleben durfte.

Wort des Jahres? Ich glaube, mit Abstand am meisten habe ich die Vornamen meiner Kinder genannt, oft mit einem Ausrufezeichen dahinter.

Die meiste Zeit verbracht mit …? … meinem Handy.

Die schönste Zeit verbracht mit …? … meiner Familie.

Verliebt? Ja.

Vorherrschendes Gefühl 2024? „Ich muss noch…“

2024 zum ersten Mal getan? Nichts, an das ich mich erinnern könnte.

2024 nach langer Zeit wieder getan? Auf einer Demonstration gewesen (siehe oben).

Drei Dinge, auf die ich gut hätte verzichten können? Zu wenig Schlaf. Business-Sorgen. Zu wenig Schlaf.

Die wichtigste Sache, von der ich jemanden überzeugen wollte? Zähneputzen, Mütze anziehen, solche Sachen.

Das schönste Geschenk, das mir jemand gemacht hat? Immer wieder das Team von Bonn.digital, das mir die Zeit gegeben hat, die ich dieses Jahr für die Kinder brauchte.

2024 war mit einem Wort …? … Alltag.

(Alle Jahresendfragebögen seit 2011 gibt es hier. Die Jahre 2002–2010 sind im Archiv.)

(Original unter: https://1ppm.de/2024/12/zweitausendvierundzwanzig/)

Source: 1ppm.de

Tagebuch: Kinderbetreuung, Weihnachtsfeier und Jahresendarbeiten

Kin­der­be­treu­ung: Wie im Jah­res­end­stress üblich, gab es Aus­fäl­le bei der Kita-Betreuung. Da unse­re Kita super ist und es im Wesent­li­chen den Eltern über­lässt, wie sie das regeln, kamen wir mit einem Tag davon, an dem ich die Kin­der zuhau­se hat­te. Ehr­li­cher­wei­se pass­te das sogar ganz gut, denn dadurch ver­rin­ger­te sich der logis­ti­sche Stress, die Kin­der von der Kita zur Fri­seu­rin zu brin­gen; bei­de soll­ten noch­mal die Haa­re schön haben, bevor das Christ­kind kommt. Auch sonst betreu­te ich in den zwei Wochen sehr viel die Kin­der, wenn sie nicht gera­de in der Kita waren. Das ist schön, aber auch sehr, sehr anstrengend.

Muse­um Koe­nig, die Zwei­te: Wir waren dann auch noch ein­mal im Muse­um Koe­nig. Die Kin­der haben sich das gewünscht, denn die Mama soll­te sich das auch mal alles anse­hen. Es war so toll wie beim ers­ten Mal.

Weih­nachts­fei­er: Die Bonn.digital-Weihnachtsfeier ver­brach­ten wir die­ses Jahr unter ande­rem in den Bash Rooms in Bonn-Beuel. Dort galt es, in Zwei­er­teams je drei Run­den Auf­ga­ben aus den Berei­chen Wis­sen, Geschick­lich­keit und Sport zu absol­vie­ren. Mei­ne Kol­le­gin und ich wur­den Letz­te, aber das tat dem Ver­gnü­gen kei­nen Abbruch. Im Gegen­satz zur rei­nen Quiz­show, die wir im letz­ten Jahr hat­ten (und bei der ich im Gewinner-Team war), fand ich die Mischung aus Den­ken und Bewe­gen gelun­ge­ner. Nächs­tes Jahr müs­sen wir es nur noch schaf­fen, nicht noch bis fünf Minu­ten nach offi­zi­el­lem Start der Weih­nachts­fei­er „schnell noch was fer­tig zu machen“. Das tat der fest­li­chen Stim­mung erst ein­mal nicht unbe­dingt gut.

Jah­res­end­ar­bei­ten: Ansons­ten war mein per­sön­li­ches Arbeits­jah­res­en­de – von der Kin­der­sa­che abge­se­hen – ver­gleichs­wei­se ruhig. Ich konn­te ohne Hatz alles erle­di­gen, was ich mir vor­ge­nom­men hat­te und fand sogar noch am letz­ten Arbeits­tag des Jah­res die Zeit, neue Icons für unse­re inter­nen Chat-Kanäle anzu­fer­ti­gen. Für geis­tig Hoch­tra­ben­des war ich aber auch nicht mehr zu gebrau­chen, sie­he Bild.

Weih­nachts­zeit: Und dann gelang auch der Über­gang zur besinn­li­chen Zeit ganz gut. Unse­re Ver­ab­re­dung sag­te ab, ein völ­lig frei­es Wochen­en­de stand zur Ein­stim­mung bereit. Wir genos­sen das Fami­li­en­le­ben im eige­nen Tem­po, waren öfter mal drau­ßen, auch ein­mal noch auf dem Weih­nachts­markt (sie­he Bei­trags­bild), nasch­ten Weih­nachts­ge­bäck und mach­ten Mit­tags­schläf­chen. So soll es ein.

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(Original unter: https://1ppm.de/2024/12/tagebuch-kinderbetreuung-weihnachtsfeier-jahresendarbeiten/)

Source: 1ppm.de

Kommentar #FCNEBS: Ruhige Weihnachten

Wappen 1. FC Nürnberg
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1. FC Nürnberg 1:0 Eintracht Braunschweig

Wappen Eintracht Braunschweig
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⚽️ 1:0 Tzimas (49., Justvan) 🟨🟥 Gelb-Rot: Conteh, EBS (59.)

Der 1. FC Nürnberg trat im Krisenduell gegen Eintracht Braunschweig mit einer neu formierten Startelf an, was zunächst für Verunsicherung auf beiden Seiten sorgte. In der ersten Halbzeit war das Spiel von viel Ballbesitz, aber wenig Präzision im letzten Drittel geprägt. Chancen gab es kaum – lediglich eine nennenswerte Annäherung durch Castrop machte Hoffnung auf eine mögliche Führung. Kurz vor der Pause erhöhte der FCN den Druck, und es entstanden einige Hochkaräter, die jedoch ohne Torerfolg blieben. Besonders Tzimas und Justvan hatten Gelegenheiten, den Club in Führung zu bringen, doch es blieb zur Halbzeit beim 0:0.

In der zweiten Halbzeit gelang dem Club schließlich die verdiente Führung. Tzimas nutzte Braunschweigs Schläfrigkeit nach einem schnell ausgeführten Freistoß und brachte den Ball wuchtig zum 1:0 im Netz unter. Ein weiterer Rückschlag für die Gäste folgte, als Conteh nach einem taktischen Foul die Gelb-Rote Karte sah. Trotz dieser Überzahl verpasste es Nürnberg, den Vorsprung auszubauen. Justvan und Yilmaz sorgten zwar für Gefahr, aber die Entscheidung wollte nicht fallen. Gegen Ende der Partie drückten Pick und Lubach ebenfalls auf das zweite Tor, doch es blieb beim knappen Sieg, da Braunschweig offensiv erneut zu harmlos war.

Der FCN holt sich mit diesem Erfolg drei wichtige Punkte und verschafft sich etwas Luft im Tabellenkeller und beschert dem „schwierigen Umfeld“ ein ruhiges Weihnachten. Im nächsten Heimspiel nach der Winterpause wartet Karlsruhe.

Aufstellung FCN: Reichert – Jeltsch, Knoche, Karafiát – Janisch (61. Pick), Flick, Yilmaz, Justvan, Jander (88. Lubach), Castrop – Tzimas (78. Emreli) Letzte 10 Pflichtspiele: SS🏆NUUNUNN–S (BL-Saison: 6 S, 4 U, 7 N) Tabellenplatz: 11 ↑13 (22 Punkte, +1 Tor) Relegationsabstände: ↑ –6, ↓ +8 Nächstes Spiel: Sonntag, 19.01., 13:30 Uhr, gg.

Wappen Karlsruher SC
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Karlsruher SC (H)

(Original unter: https://1ppm.de/2024/12/2425-fcnebs/)

Source: 1ppm.de

Kommentar #KOEFCN: The trend is not your friend

Wappen 1. FC Köln
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1. FC Köln 3:1 1. FC Nürnberg

Wappen 1. FC Nürnberg
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⚽️ 1:0 Downs (6., Heintz) 🥅 2:0 Kainz (Foulelfmeter, 17., Downs) ⚽️ 3:0 Huseinbasic (31., Downs) ⚽️ 3:1 Castrop (59., Jander)

In einem Duell, das Nürnberg als schwieriges Auswärtsspiel in Köln erwartete, begann der Club nervös, und die Vorzeichen schienen sich schnell zu bestätigen. Köln, mit einer beeindruckenden Serie ungeschlagener Spiele im Rücken, ging früh in Führung, als Downs sich in der sechsten Minute durchsetzte und zur 1:0-Führung traf. Kurz darauf folgte ein unglückliches Foul von Karafiát, das zum Strafstoß und dem zweiten Gegentor durch Kainz führte. Trotz der schnellen Rückschläge zeigte der Club Anzeichen von Kampfgeist, als Emreli und Tzimas kurz nach dem zweiten Gegentreffer Chancen hatten, den Anschluss zu erzielen. Doch es war Köln, das durch effizientes Zusammenspiel und erneut Downs als Vorbereiter noch vor der Pause auf 3:0 erhöhte. Der Club konnte mit einem guten Kopfballversuch von Justvan auf sich aufmerksam machen, doch ohne zählbaren Erfolg gingen beide Mannschaften in die Kabine.

In der zweiten Hälfte bewies der Club Moral und steigerte sich merklich. Castrop setzte ein Zeichen mit seinem Distanzschuss zum 1:3, und für einen Moment keimte Hoffnung auf eine mögliche Aufholjagd auf. Diese bekam jedoch keinen weiteren Nährboden, da präzise Abschlüsse und klare Torchancen Mangelware blieben. Die Nürnberger drängten zwar auf den Anschluss, scheiterten aber immer wieder an der Kölner Defensive oder an sich selbst. Die Partie verlor gegen Ende an Fluss und war von vielen Unterbrechungen geprägt. Trotz eines leichten Übergewichts in den Torschüssen reichte es für den Club nicht, um sich zu belohnen, man musste sich schließlich einem heimstarken Köln geschlagen geben.

Dem Club bleibt jetzt nur noch das Heimspiel gegen Braunschweig, um nicht in hitziger Panik den Jahreswechsel verbringen zu müssen.

Aufstellung FCN: Reichert – Jeltsch, Knoche, Karafiát (72. Ševčík) – Villadsen, Jander (76. Lubach), Castrop, Yilmaz (83. Pick), Justvan – Emreli (46. Flick), Tzimas (76. Serra) Letzte 10 Pflichtspiele: SSS🏆NUUNUN–N (BL-Saison: 5 S, 4 U, 7 N) Tabellenplatz: 13 ↓12 (19 Punkte, ±0 Tore) Relegationsabstände: ↑ –9, ↓ +6 Nächstes Spiel: Samstag, 21.12., 20:30 Uhr, gg.

Wappen Eintracht Braunschweig
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Eintracht Braunschweig (H)

(Original unter: https://1ppm.de/2024/12/2425-koefcn/)

Source: 1ppm.de

Tagebuch: Blogbarcamp, Glühweinmoderation, Plätzchenberge

Barcamp „Zukunft Bloggen“: Ich war mal wieder nur als Gast bei einem Barcamp. Ein halbtägiges Online-Barcamp zu meinem Herzensthema, da konnte ich nicht fehlen. Es war sehr schön, so viele Menschen auf einem digitalen Flecken zu sehen, die alle gerne bloggen (würden) und sich fragen, wie wir uns wieder etwas unabhängiger von zentralisierten Plattformen machen können. Einen ausführlichen Bericht habe ich bereits – wer hätte es gedacht – gebloggt:

Barcamp „Zukunft Bloggen!?“

Moderation: Ende letzten Jahres haben wir die lokale Lizenz für die FuckUp Nights in Bonn abgegeben. Das Format und dessen Inhalt finde ich immer noch höchst wichtig. Wir müssen – gerade in Deutschland! – eine Fehler- und Scheiterkultur entwickeln. Aber für uns als Agentur war das stets ein Zeit- und Geldfresser für etwas, das wir nicht einmal zu Marketingzwecken verwenden konnten. Umso froher bin ich, dass sich das Digital Hub dem Format angenommen hat. Zumal es ganz wunderbar zur Startup-Szene passt, wo das Scheitern deutlich öfter passiert als das Erfolgreichsein. Und weil ich so bin, wie ich bin, habe ich nicht nur eindringlich darum gebeten, das Ding „FuckHub Night“ zu nennen, sondern es auch moderieren zu dürfen. Und das tat ich dann auch. Ob es eine gute Idee war, schon vorher zwei Tassen Glühwein getrunken zu haben, sollen die Zuschauenden beurteilen. Ich hatte jedenfalls eine Menge Spaß.

Weihnachtsbäckerei: Und zwischendurch dekorierte ich mit den Kindern die Wohnung weihnachtlich (erstes Adventswochenende) und wir buken Weihnachtsplätzchen (eine Woche später). An einem Tag zusammen mit den besten Freunden, was eine wunderbare Sauerei war. Am nächsten Tag noch eine Runde zuhause, was wegen fehlender Schokoladenglasur eine etwas kleinere Sauerei war. Jetzt haben wir einen Berg Plätzchen, den wir neben all das andere weihnachtliche Süßgebäck stellen können, das so viel ist, dass es eine vierköpfige Familie niemals bis zum Ende der Festzeit vertilgen könnte. Wir geben uns trotzdem Mühe.

Bonus: Den Monatsfünften habe ich wie gewohnt in einem WMDEDGT-Beitrag vertagebucht:

#WMDEDGT am 5. Dezember 2024

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(Original unter: https://1ppm.de/2024/12/tagebuch-blogbarcamp-gluehweinmoderation-plaetzchenberge/)

Source: 1ppm.de

Kommentar #ELVFCN: Negativer Flow

Wappen SV Elversberg
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SV Elversberg 2:1 1. FC Nürnberg

Wappen 1. FC Nürnberg
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⚽️ 0:1 Castrop (14., Tzimas) ⚽️ 1:1 Zimmerschied (44., Damar) ⚽️ 2:1 Damar (53., Asllani)

In der ersten Halbzeit zeigte der Club einen vielversprechenden Start und spielte beherzt nach vorne. Der Führungstreffer in der 14. Minute durch Castrop, nach einem herausragenden Zuspiel von Tzimas, schien die Hoffnung auf eine erfolgreiche Partie zu befeuern. Doch nach dem Führungstor zog sich der Club eher zurück und überließ Elversberg das Spielgeschehen. Obwohl die Heimmannschaft zunächst aus den sich bietenden Chancen kein Kapital schlagen konnte, war der Ausgleichstreffer kurz vor der Halbzeit eine fast logische Konsequenz. Ein ärgerlicher Moment für die Fans, als Zimmerschied den Ball aus spitzem Winkel durch die Abwehr ins Tor schob, stellte den Halbzeitstand auf 1:1.

Nach dem Seitenwechsel wollte der Club eigentlich nachlegen, doch fand sich mehr in die Defensive gedrängt. Der Treffer von Damar in der 53. Minute, bei dem dem FCN-Keeper Reichert keine Abwehrchance blieb, stürzte den Club weiter ins Dilemma. Obwohl vermeintliche Ausgleichschancen da waren, wie jene von Tzimas und Emreli, fehlte den Nürnbergern das nötige Quäntchen Glück und Schärfe im Abschluss. Zum wiederholten Mal in dieser Saison schaffte es der Club nicht, nach einer Führung den Schwung mitzunehmen. Die Mannschaft muss nun allmählich nach hinten schauen und versuchen, aus diesem Abwärtstrend auszubrechen. Eine missliche Lage, die nun im kommenden Traditionsduell in Köln ausgeglichen werden will.

Aufstellung FCN: Reichert – Villadsen (78. Janisch), Knoche, Karafiát, Danilo Soares (64. Yilmaz) – Jeltsch, Jander, Justvan (70. Lubach), Castrop (78. Schleimer) – Emreli, Tzimas Letzte 10 Pflichtspiele: NSSS🏆NUUNU–N (BL-Saison: 5 S, 4 U, 6 N) Tabellenplatz: 12 =12 (19 Punkte, +2 Tore) Relegationsabstände: ↑ –7, ↓ +7 Nächstes Spiel: Sonntag, 15.12., 13:30 Uhr, gg.

Wappen 1. FC Köln
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1. FC Köln (A)

(Original unter: https://1ppm.de/2024/12/2425-elvfcn/)

Source: 1ppm.de

#WMDEDGT am 5. Dezember 2024

„Was machst du eigentlich den ganzen Tag?“ – kurz WMDEDGT – fragt Frau Brüllen immer am Monatsfünften. Es soll die alte Tradition des Tagebuchbloggens zumindest für einen Tag im Monat beleben. Im Blog von Frau Brüllen werden die Beiträge dann immer gesammelt. Hier ist der aktuelle Monat.

Ein Donnerstag.

[6:30] Zum ersten Mal seit vielen Wochen konnte ich mal wieder eine Nacht durchschlafen. Einfach nur im Bett liegen, ohne mehrfach von unterschiedlichen Kindern geweckt zu werden, weil sie rufen oder mit im Bett liegen: ein Träumchen. Zwar kam vor ein paar Minuten das Tochterkind unter meine Decke gekrabbelt, aber das zählt trotzdem. Jetzt klingelt der Wecker und wenige Minuten später ruft auch schon der Sohnemann. Wir holen ihn ab und beide Kinder legen sich nochmal in mein warmes Bett. Kurz diskutiere ich mit dem Sohn über den Zubereitungsgrad seiner Morgenmilch, die er dann doch gnädig zu trinken bereit ist. Dann stehen wir auf, machen uns zivilisationsreif, frühstücken und so weiter.

[8:15] Wir sind auf dem Weg in die Kita. Nach erfolgreicher Abladung bringe ich noch ein Retourenpaket und den Papiermüll weg, dann bringe ich mich selbst ins Büro. Dort erledige ich langweilige Bürodinge. Heute habe ich noch nicht einmal einen Termin, muss mich also selbst zu Dingen motivieren.

[16:45] Ich düse wieder nach Hause. Zeitgleich mit der Restfamilie treffe ich zuhause ein. Die Frau geht direkt wieder los, sie hat eine Verabredung auf dem Weihnachtsmarkt. Ich habe zwei völlig überdrehte Kinder an der Backe. Ich bereite ihnen (und mir) ein Abendmahl zu, das keinem von uns schmeckt. Dann schlage ich den Kindern vor, ihre Stiefel zu putzen und vor die Tür zu stellen. Es gibt einen kurzen mental breakdown beim Tochterkind, als sie merkt, dass ihre einzigen Gummistiefel in der Kita sind. Ich kann sie schnell beruhigen, indem ich ihr vorschlage, einfach den zweiten Stiefel von ihrem Bruder zu nutzen. So sauber waren diese Regenbogengummistiefel noch nie!

[19:00] Ich bringe die Kinder ins Bett. Sie sind wenig kooperativ, aber nach ein wenig Vorlesen sind sie müde genug, um sofort einzuschlafen.

[19:30] Ich kontaktiere Nikolaus und teile ihm mit, dass die Stiefel zur Befüllung bereitstehen. Danach begebe ich mich aufs Sofa, schaue noch die neueste Folge der Tagesschau und eine nicht mehr ganz so neue Folge „Jerks“.

[21:15] Meine Frau erschrickt mich, als sie plötzlich im Wohnzimmer steht. So früh habe ich nicht mir ihr gerechnet. War wohl etwas kühl auf dem Weihnachtsmarkt.

[21:30] Wir machen uns bettfertig und schlüpfen unter die wärmenden Decken.

📧 Lass dich über neue Beiträge per E-Mail informieren! 🐖 Du findest das hier gut? Wirf was ins Sparschwein meiner Kinder! Vielen Dank! 🫶

(Original unter: https://1ppm.de/2024/12/wmdedgt-am-5-dezember-2024/)

Source: 1ppm.de
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